Orthomolekulare Medizin

Regeneresen nach Dyckerhoff

Die Therapie mit biologisch aktiven Ribonukleinsäuren (RNA)

Vor weit über 50 Jahren entwickelte Professor Dyckerhoff in Köln ein Therapiekonzept zur regenerierenden Behandlung chronischer und degenerativer Erkrankungen. Er isolierte aus Körperzellen von Rindern Ribonucleinsäuren und stellte daraus sterilisierte Ampullen her, die er Regeneresen nannte.

Degeneration und Regeneration

Bereits ab dem 40. Lebensjahr kann aus biologischen Gründen ein Mangel an körpereigenen Ribonucleinsäuren entstehen. Die Ribonucleinsäuren sind jedoch unerlässlich für eine gesunde Funktion aller Körperzellen. Eine gesunde Zellfunktion ist für die eigene Regeneration lebensnotwendig. Sie kann ein erkranktes Körperorgan oder Körpergewebe wieder gesunden lassen und verhindern, dass eine Erkrankung chronisch wird oder sich Abnutzungserscheinigungen (sogenannte degenerative Veränderungen) einstellen.

Biologisch aktive Ribonucleinsäuren sind organspezifisch wirksam, gleichen einen Mangel am Ort der Erkrankung aus, stärken die Körpereigene Abwehr (das Immunsystem) und geben somit dem naturheilkundlich tätigen Therapeuten die Möglichkeit, Regenerationsprozesse in erkrankten Organen oder Organsystemen in Gang zu setzen.

Eine solche Therapie ist sofort möglich auch als zusätzliche therapeutische Maßnahme, vor allem auch dann, wenn andere Therapien keine nachhaltige Besserung bringen oder bei Patienten, die schulmedizinisch aus „austherapiert“ gelten. Dafür stehen Dyckerhoff Extrakte aus 50 verschiedenen Körperorganen oder Organsystemen zur Verfügung.

Gegenanzeigen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen

Für alle Dyckerhoff Extrakte gilt als einzige Gegenanzeige eine manifeste Gicht, da die Wirkstoffe in das Abbauprodukt Harnsäure umgebaut werden. Wenn sie unter Beschwerden leiden, die im Rahmen einer Gicht aufgetreten sind, dürfen Sie keine Rezepturen aus Dyckerhoff Extrakten anwenden. Es sind Wechselwirkungen mit bestimmten Antibiotika, wie Tetracycline, Chloramphenicol und Aminoglycosidantibiotika möglich. Ihr Therapeut wird deshalb bei notwendig werdender Antibiotikabehandlung während einer Behandlungsserie mit Dyckerhoff Extrakten diese Serie bis zum Abschluss der Antibiotikatherapie aussetzen.

Nebenwirkungen der Therapie mit Dyckerhoff Extrakten können in sehr seltenen Fällen auftreten. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautrötung und Juckreiz treten in weniger als einer von 10.000 Anwendungen auf und klingen in der Regel ohne weitere Maßnahmen nach Beendigung der Therapie ab. In diesem Fall kann die Behandlung aber nicht weiter fortgesetzt werden.

Sicherheit vor übertragbaren Erkrankungen

Die Therapie ist in Bezug auf übertragbare Krankheiten sicher. Die Herkunft und Auswahl der Organe als Ausgangsstoffe, die Entfernung von Eiweißen (Proteinen) und die Sterilisation des Wirkstoffs sorgen dafür, dass keine Übertragung von infektiösem Material, einschließlich der Erreger von BSE, möglich ist.

Wo können biologisch aktive, regenerierende Dyckerhoff Extrakte helfen?
  • bei Störungen des allgemeinen Wohlbefindens (z.B. bei allgemeiner Schwäche, Leistungsknick, Burn-Out infolge beruflicher oder seelischer Überforderung, bei altersbedingten Abbauprozessen)
  • bei Störungen oder Erkrankungen des Hormonsystems (z.B. Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen). Dabei können sowohl Über- als auch Unterfunktionen erfolgreich behandelt werden.
  • bei Störungen des Immunsystems, z.B. Infektanfälligkeit, Mangel an Thymuspeptiden.
  • bei Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke, wie Arthrose, Osteoporos, Bandscheibenschäden, chronische Schmerzsyndrome am Stütz- und Bewegungsapparat oder rheumatische Erkrankungen.
  • bei Erkrankungen des Nervensystems (z.B. Multiple Sklerose, Parkinsonsche Erkrankung), der Sinnesorgane (z.B. Schwerhörigkeit, Tinnitus, Hörsturz, Maculadegeneration)
  • bei Erkrankung des Gefäßsystems, z.B. Arteriosklerose.
  • bei Erkrankung innerer Organe, wie Herz, Lunge, Darm, Leber, Niere usw.
Die Behandlung

Die Dyckerhoff Extrakte werden üblicherweise intramuskulär injiziert oder als Infusion angewendet. Für eine wirkungsvolle Behandlung werden in der Regel insgesamt 12 – 18 Injektionsflaschen benötigt, die dem Patienten in einem Zeitraum von 2-4 Wochen verabreicht werden. Die Menge der eingesetzten Infektionsflaschen hängt jedoch immer von der Art der Erkrankung, deren Schwere und vom Alter des Patienten ab. Wiederholungsbehandlungen im Abstand von 6-12 Monaten können sinnvoll sein, um einen Behandlungserfolg langfristig zu erhalten. In der Regel dauert es nach Abschluss einer Behandlungsserie 4-6 Wochen, bis die Therapie ihre volle Wirkung entfaltet hat und der Patient eine Besserung seiner Beschwerden verspürt.

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